Cima: Mario Mensing tritt kürzer

Mario Mensing.

Mario Mensing.

Quelle: cima

Köpfe 23.11.2017
Die Beratungsgesellschaft für Einzelhandels- und Standortentwicklung Cima aus München wird künftig nur noch von einem einzigen Geschäftsführer geführt. Mario Mensing (51) zieht sich ... 

Die Beratungsgesellschaft für Einzelhandels- und Standortentwicklung Cima aus München wird künftig nur noch von einem einzigen Geschäftsführer geführt. Mario Mensing (51) zieht sich nach zwanzig Jahren als Geschäftsführer aus dem operativen Geschäft zurück und verlegt sich auf eine beratende Funktion.

In einer Branche, die sich durch hohe Innovationsraten und Wettbewerbsintensität auszeichne, müsse die Führung des Unternehmens anhaltenden Anforderungen hoher körperlicher Leistungsfähigkeit gerecht werden. Dies sei Mensing mit seiner langjährigen rheumatischen Erkrankung schwerer gefallen und so habe er zusammen mit allen anderen Verantwortlichen die Veränderungen eingeleitet, begründet die Cima Mensings Rückzug aus der Führungsebene.

Roland Wölfel (55) ist damit jetzt alleiniger Geschäftsführer des Unternehmens. Unterstützt werde Wölfel durch die anderen sieben Mitglieder des Cima-Partnerkreises, so Stefan Urbanski, bei der Cima für Medien bzw. Kommunikation zuständig. Diese sieben Herren bilden zusammen den Geschäftsleitungskreis im Sinne eines begleitenden Beirats. Zu diesem Kreis gehören namentlich Uwe Mantik, Martin Kremming, Christian Hörmann, Jürgen Lein, Dr. Wolfgang Haensch, Michael Seidel (53) und Achim Gebhardt (40). Die beiden Letztgenannten, ihres Zeichens langjährige Projektleiter im Unternehmen, gehören der Partnergesellschaft erst seit Neuestem an. Die Cima ist mehrheitlich im Besitz leitender Mitarbeiter.

Harald Thomeczek

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Hendrik Jansen übernimmt Professur für Städtebau an der Uni Rostock

Köpfe 23.04.2024
Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen. ... 

Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen.

Die Professur ist Teil des Konzeptes für die standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) in Mecklenburg-Vorpommern. Jansen, der auch Mitinhaber des Büros BJP | Bläser Jansen Partner ist, möchte die Studierenden ermutigen, menschengerechte Städte zu entwerfen, den Städtebau und Mobilität zu integrieren und umweltschonend zu denken.

Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden sei dabei ebenso wichtig, wie eine nachhaltige städtebauliche Gestaltung. „Die Stadt der Zukunft ist dicht, grün, nutzungsgemischt und sozialgerecht. Aber nur wenn wir sie ressourcenschonend und nachhaltig entwerfen, können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Verkehrswende, Energiewende und vor allem die Klimakrise bewältigen. Der Städtebau setzt dabei die gestalterischen und funktionalen Leitplanken für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ sagt der Stadtplaner.

Forschung an internationalen Universitäten

Nach dem Studium der Raum- und Stadtplanung von 2006 bis 2012 an der Technischen Universität Dortmund und der San Diego State University in den USA sammelte Jansen Praxiserfahrung bei SBA Architektur & Städtebau in Stuttgart, bei Astoc Architects & Planners in Köln und bei der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaft WBM. Seit 2012 ist er zudem Geschäftsführer und Partner bei BJP.

Auch über Lehrerfahrung verfügt Jansen bereits. Er unterrichtete an der Universität Kassel und der TU Dortmund und forschte am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), an der ETH Zürich und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Danach war er Vertretungsprofessor am Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung der TU Dortmund und zuletzt Professor für Architektur und Städtebau an der Internationalen Hochschule in Berlin.
Sabine Gottschalk